Ja @ Waldveilchen. Das Kruzifix ist in Wirklichkeit kein christliches Symbol. Ebenso ist die Erloesungs-Lehre dahinter (egal wie man sie nun auch immer formuliert) keine christliche.

Ich bewundere immer Menschen, die so genau wissen, was Sache ist. Selbst dann, wenn sie nicht wirklich Ahnung haben.
Das Kreuz ist, als Symbol schon lange da, gewiss, das Christentum hat und hatte auch andere Symbole, wie den Fisch. Aber es gibt eine Kritzelei in Rom, wohl aus der zeit Trajans, die den Spott deutlich macht, den Nichtchristen Christen entgegenbrachten.
Gert

Zitat von Gert im Beitrag #10

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Paulus schreibt dazu: (2. Kor. 5) (Gott) hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir, in ihm, die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt."

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Zitat von Gert im Beitrag #17

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Ich bewundere immer Menschen, die so genau wissen, was Sache ist. Selbst dann, wenn sie nicht wirklich Ahnung haben.

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Nein, Gott macht niemanden "zur Sünde".

Das wird ein Übersetzungsfehler sein.

Und noch etwas was nichts mit Jesus und seinen Lehren zu tun hat.

(Betonung auf die unterstrichenen Woerter)

- Jesus sei der einzige Sohn Gottes

- Trinitaet

- Das traditionelle als auch das heutige Christentum... sei die einzig wahre und einzig-"heilsbringende" Religion. Alle anderen sind im Irrtum.

- Die Bibel sei Irrtumslos. Und Gottes Wort abgeschlossen in ihr. Es steht alles drin was man ueber Gott und Jesus und sein persoenliches Heil wissen muss. Und kein anderes Buch kann ihr das Wasser reichen. Alles darin und nur darin ist reinstes Wort Gottes.

- Niemand zuvor lehrte jemals das was Jesus lehrte.

- Man kann nur gerettet werden wenn man an Jesus glaubt. Alles andere sei ungueltig und fuehre den Menschen nicht zur "Erloesung".


All das also... lehrte Jesus nicht und haben andere in seine Worte "reingedichtet". Nichts von alle dem hatte jemals was mit Christ-Sein und Jesus-Nachfolgen zu tun.

Habe da mal eine Frage Ams.

Ist es nicht so das es passend angepasst würde, weil die umstände es brauchten?

Ich bin ein naiver Mensch, nur ich denke das die beschneidung der Männer so entstanden ist, das es nicht genügend hygiene maßstabe gab damals.

Oder weil viel mehr Wüste war. Das es nicht böse gemeint war. Sondern der schutz des ungeborenes oder sich selbst diente.

Das menschen die dies machten es nicht böse meinten, sondern aus gehörtes und leid regeln festlegten.

Vielleicht doofe frage, oder gedanken.

Es die umstände es also verlangten.

mhhh... ich kann die Frage auch nicht beantworten wer und warum auf die Idee der Beschneidung gekommen ist

Allerdings glaube ich diesbzgl. daran:

Zitat

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Die Jünger Jesus fragten ihn: „Nützt die Beschneidung oder nicht?“

Er antwortete: „Wenn sie nützte, würde ihr Vater sie beschnitten aus ihrer Mutter zeugen.

Aber die wahre Beschneidung im Geiste hat vollen Nutzen gehabt.“

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( Thomasevangelium, Vers 53, https://www.heiligenlexikon.de/Literatur...Evangelium.html )

Ich habe mir noch einmal den griechischen Text von 2. Kor. 5,21 angesehen. Der Begriff ἐποίησεν, der als Machen übersetzt wird, bzw. "hat gemacht", ist, nach meinem Wissen nicht als "gebracht" oder "gesandt", zu übersetzen. der Stamm des Wortes ist ja “ποίεον” und das ist eigentlich schaffen. Natürlich macht die von Dir angebotene Variante: "Den, der Sünde nicht kannte, hat Gott für uns die in Sünde waren gesandt, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden erkennen in ihm.", durchaus Sinn.
Vor allem verdeutlicht sie das, um was es im Grunde geht, nämlich eine Erkenntnis zu gewinnen, die uns weiter bringen kann.
Jesus ist Gottes Sohn. Das glaube ich schon. Auch wir sind Gottes Kinder, weil wir sein Ebenbild sind. Aber nicht in Vollkommenheit.
Vater - Schöpfer; Sohn - Befreier; Geist - Bezeuger. Das ist, für mich Trinität.
Das Christentum ist nicht die einzige Religion. Es ist aber, für mich der einzige Weg, der mich wirklich befreien kann, um in dieser Welt unabhängig von dieser Welt leben zu können.
Jesus hat Gottes Liebe nicht nur, mit Worten, gelehrt. Er hat sie gelebt.
Was Menschen zur Erlösung führt weiß ich nicht. Es gibt ja auch unter Christen Strömungen, die von einer Allerlösung sprechen.
Da ich es nicht weiß und mich selbst nur, in dieser Hinsicht, Gott und seinem Erbarmen, anvertrauen kann, spekuliere ich nicht über Erlösung.
Ich denke aber an die letzten Worte meiner Urgroßmutter, die gelautet haben sollen: "Mein Jesus, mein Jesus."
Gert

Anbei eine Stelle ebenfalls aus dem [griechischen] NT wo das gleiche griechische Wort (ποιέω) nicht mit "machen/gemacht"

sondern mit "bringen/geben/gab" uebersetzt wurde.

Zitat

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[Apg. 10,1-2] Ein gewisser Mann aber in Cäsarea [...] fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus, der dem Volk viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete [...]

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Warum aber wurde in besagter Korinther Stelle mit "Gott hat Jesus zur Suende gemacht [...]" uebersetzt

... anstatt zB "Gott sandte Jesus zu uns die in Suende waren, auf dass wir durch ihn wieder zur Gerechtigkeit gelangen" ?


Deshalb, um eben die Kreuztodopferlehre so aussehen zu lassen... als stuende diese in der Bibel als "irrtumsloses Wort Gottes"... und Paulus haette sie gelehrt.


Denn sie besagt: Gott brauchte [angeblich] ein stellvertretendes Opfer welches - anstelle aller "Erb-Suendigen" Menschen ... die Strafe auf sich nehme fuer sie.

(das aber ist nichts anderes als das Prinzip der ebenso falschen AT-Tieropferlehre)

Und dazu "musste" Gott auch Jesus zur Suende "machen"... am Kreuz. Das war das Notwendige Opfer. Jesus wurde zur Suende gemacht... auf dass die Strafe Gottes stellvertretend an ihn... anstatt an alle Menschen ausgefuehrt werden koenne.

Gueltig aber nur... fuer jene die "dieses Opfer im Glauben annehmen".

...

All das aber ist Grundfalsch und ein reines mentales komplexes Konstrukt der gleichen Schriftgelehrten im Geiste... wie es ihre Vorgaenger zu AT Zeiten waren mit den Tieropfern.


Wir haben im anderen Thread das Thema Nahtod Erfahrung.

Ich hab viele viele Berichte davon schon gelesen. In keinem einzigen kam solch eine Gottes Erfahrung vor... wo danach gefragt wurde ob man denn auch das "Kreuzesopfer" ... "im Glauben angenommen habe"... auf dass Gott einem erst dann vergeben wuerde/koenne.

Nein.

Sondern die Gotteserfahrungen waren fast durchgehend dass Gott als bedingungslose Liebe erfahren wurde.

Ueber die bedingungslose Liebe Gottes nachgedacht (Nein: Noch besser: Erfahren)... was diese Bedeutet... loesen sich all diese theologischen Konstrukte wie dass zB der Kreuzopferlehre ... komplett in Luft auf.

Würde die Kreuzopferlehre stimmen, so bräuchten wir gar nicht erst auf die Erde kommen um hier zu leben und unsere Erfahrungen zu machen.

Da würde es ja reichen, wenn wir im Jenseits schon sagen, dass wir an die Kreuzopferlehre glauben - und alles wäre schon fertig und erledigt.

Wir könnten auf ewig im herrlichen Himmel sein.

Es würde aber auch keine seelisch/geistige Weiterentwicklung stattfinden, keine Bewußtseinserweiterung, ....