Ich habe einige Zeit den Spiegel gelesen. Er wurde immer linker und verschrobener.
Gert

Sogar das Wissens-Magazin nano (wird u. a. auf 3-sat und ARD-alpha ausgestrahlt) widmete sich diesem Thema:

Zitat

---

Weisses Denken

Seit dem gewaltsamen Tod des Schwarzen George Floyd in den USA wird auch bei uns heftig darüber diskutiert, wie stark Menschen diskriminiert werden, die anders aussehen als die Mehrheit der Bevölkerung. Hinter den Benachteiligungen steht die oft unbewusste Haltung, Weiss-Sein ist normal und alles andere nicht, das so genannte «Weisse Denken».

---

zum Video dazu: https://www.srf.ch/play/tv/nano/video/na...2d-13e4acb05022

Dort kam auch jener Ohanwe zu Wort...

Also ich denke nicht so, dass Weiß-Sein normal ist und alle anderen Hautfarben unnormal wären.

Für mich sind alle Menschen, egal welche Hautfarbe gleich viel wert.

Man sollte auch nicht immer nur auf die Äußerlichkeiten schauen, sondern viel mehr auf den Charakter.

Wenn man wirklich nicht auf Auesserlichkeiten wie zB die Hautfarbe die Dinge ausmacht sondern auf die inneren (Karakter, Verhalten etc...) dann erwaehnt man auch nicht staendig die Hautfarbe der anderen... egal welche sie auch immer haben...

Weil man begriffen hat dass es noch nie die Hautfarbe war was das Verhalten oder Karakter ausmacht.

Das hat er nicht begriffen... egal wie sehr er meint er sei gegen Rassismus... in Wahrheit bedient er sich diesen.

Was mir beim Autor aufgefallen ist dass er total Verallgemeinert. In einem Twitterpost schrieb er zB:

Zitat

---

"Deutschlands kompletter Humor basiert darauf [...] sich über Schwule, Lesben, Arme, Türken, Äthiopier, Frauen lustig zu machen"
https://twitter.com/MalcolmOhanwe/status/1338391824445136896

---

Komplett falsch. So Klug er sich auch haelt... aber ihm ist nicht bewusst das Deutschland sogar zu den Vorreitern gehoert die Schluss gemacht haben mit der Diskriminierung von Homosexuellen und der Ungleichberechtigung von Frauen.

Selbst sogar vor den Dogmen der Religion wird dabei nicht halt gemacht.
Entweder sie hoeren auf damit... oder auch sie werden "verlassen" oder ignoriert.

Ich werds nie verstehen wie man sein eigenes Land auf Teufel komm raus unbedingt schlechtreden will... erst recht nicht wenn die Eltern oder Grosseltern aus ihren Heimatland einst nach DE gefluechtet sind und aufgenommen wurden... gerade weil die Bedingungen in Deutschland viel besser sind.

Da wuerd ich mir echt schaebig vorkommen...

Ich las zum ersten mal, das gutmensch ein schimpfwort war in Deutschland.

Finde es wird zu oft benutzt, an sich ist es nicht verkehrt gutes zutun.

Dieser Mann schreibt wieviele andere auch ein Buch.

Das kann man gut finden oder nicht.
Nur es schreiben viele Bücher, die gut sind oder nicht.

Ich las durchaus keine schlechte Kritiken. Auch ein Mann darf schreiben wie er sich fühlt. Nicht nur immer nur die Frauen.

Manchmal knetet man sich in ein thema zu sehr rein, und es kommen manchmal blödsinn dabei raus, wie.... es die deutschen finden fettige haare zu haben.

hahaha wäre nie auf die idee gekommen.

Die strukur ist anders. Wir haben auf unser art auch arbeit mit unsere haare.

Wir haben zwar andere haaren, aber auch mehr damit zutun.

Kann an manche tage auch lästig sein ;-)

Aber es stimmt, wir leben hier, hier wohnen vorwiegend weiße Menschen, und wir sind eher mehr exoten dort.

Trotzdem bin ich froh, das ich hin und wieder was farbiges sehe.

Weil, die, die, ich kenne möchte ich nicht gemisst haben in mein Leben.

Aber, mache haben auch ihre *sonderrolle* als schwarze Mensch hier genießen können. Waren sie auch hier manchmal ein art exote.

Es ist was man draus macht vielleicht ;-)

Schlimmer noch. Es gibt Deutsche, die sind für diesen Teufels Dank noch dankbar. Sie ziehen sich selbst runter und hüllen sich in einen schäbigen Narzissmus der weinerlichen Selbstanklage.
Mich ekeln solche Menschen an.
Gert

Ich finde du übertreibst. Was hat Greta damit zu tun? Wer will dich erschießen? Ich werde auch immer als Gutmensch beschimpft nur weil ich nicht automatisch gegen Flüchtlinge bin. Meine Ahnen waren selbst Flüchtlinge.

Dann habe ich dich falsch verstanden, lieber Waldbaum.

Alle Menschen sind das Spiegelbild ihrer Gesellschaft. Und da gibt es gute Menschen wie auch böse.
Mir war immer bewußt, dass ich als Mitteleuropäerin priviligiert war als ich in Ägypten lebte. Ich hatte so viele Vorteile in meinem Arbeitsbereich, den meine Kollegen die dieselbe Arbeit taten nicht hatten.
Das hat mich immer geärgert, und war mir oft sehr peinlich. Aber ich konnte es in vielen Dingen wettmachen.
Beispiele zum Beispiel in dem großen Hotel in dem ich arbeitete, durfte ich den Hoteleingang benutzen, der den Gästen bestimmt war, ich wurde nicht durch eine Schleuse geführt, wo man mich kontrollierte.Ich konnte in die Discothek, den Billardraum, an den eigenen Strand und im Restaurant essen. Ich habe auch um vieles mehr verdient als meine ägyptischen Kollegen. Allerdings hat das die hohe Miete die ich zahlen mußte wieder wettgemacht. Und die Wohnung hatte keinen besseren Standart als die meiner Kollegen.

Nun konnte ich wieder was finden:

Rassismus: “Oh, ich bin ja weiß”

Zitat

---

Jule Bönkost erklärt weißen Menschen in Workshops, wie sie weniger rassistisch sein können. Dafür musste sie selbst lernen, was es bedeutet, weiß zu sein.

---

zum Video dazu: https://www.zeit.de/video/2020-07/617011...ch-bin-ja-weiss

Mir geht es so langsam ganz schön gehörig auf den Keks, wenn uns das Weißsein zum Vorwurf gemacht wird!