Zitat von Nestor im Beitrag #28

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Wenn es dem tatsächlich so ist, dann wird im Vatikan Doppelmoral vom Feinsten ausgeübt und durchgeführt.

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Dieser Krzysztof Charamsa... war ein hochrangiges Mitglied in der vatikanischen Glaubenskongregation.

Gut, dass er den Mut hatte diese Scheinheiligkeit im Vatikan mal öffentlich zu sagen.

Auszug von:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-...-liebe-li.17111




Interviewer:
"Sie waren zwölf Jahre Mitglied der Glaubenskongregation. Sie haben im Auftrag der Kirche Abweichler verfolgt?"


Krzysztof:
"Ich war Funktionär eines Wahrheitsbüros, einer Stasi gewesen. Ich war perfekt in diesem Amt.

Ich stellte zu jeder Frage die Auffassungen zusammen, die die Kirche im Laufe der Jahrhunderte dazu vertreten hatte.

Die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft spielten keine Rolle.

Die Kirche war im Besitz der Wahrheit. Diesen Schatz galt es zu heben."







Interviewer:
"Wie viele Homosexuelle gibt es in der katholischen Kirche?"


Krzysztof:
"Das kann Ihnen niemand sagen. Es gibt keine Untersuchungen. Ich kann nur schätzen. Auf der Grundlage meiner Erfahrungen.

Ich war in Priesterseminaren, ich habe unterrichtet. Ich habe immer unter Priestern gelebt.

Ich gehe davon aus, dass, vorsichtig geschätzt, fünfzig Prozent des katholischen Klerus homosexuell ist.

Das Priestertum ist ein fantastischer Raum, Homosexualität zu verbergen, wenn sie gesellschaftlich nicht akzeptiert ist.

Schon darum zieht das Priesterleben viele Homosexuelle an.

Es fällt nicht weiter auf, dass man sich nicht für Frauen interessiert.

Man ist immer mit Männern zusammen."






Interviewer:
"Eine homophobe Organisation von Homosexuellen?"


Krzysztof:
"Das ist das Dilemma der Kirche.

Papst Benedikt XVI. hat den Hass auf Homosexuelle gewaltig verschärft.

Gleichzeitig ging es aber unter seinem Pontifikat so schwul zu, wie nie zuvor in der Neuzeit.

Die roten Schühchen, die überall herauslugenden Spitzen, Quasten und Fransen...

Sehen Sie sich auf Youtube an, wie Ratzinger und andere Würdenträger des Vatikans auf die nackten Oberkörper der Artistengruppe Fratelli Pellegrini blicken!"




Anbei das Youtube Video, gedreht im Vatikan... (1 Minute)

Ams, eine wichige Erläuterung (#30) ! Gut, auch diesen Aspekt der "christlich" orientierten Frauenunterdrückung protestantischerseits zu erwähnen.

Das bestätigt auch, dass Luther echten spirituellen Wissens nicht besonders zugetan war und er die spirituellere Affinität der Frau etwa selber erkannt hätte. Er prangerte - völlig zurecht! - die schon seinerzeit verheerenden Missstände in der Römischen Kirche an, wobei er aber sein Auge eben nur auf die Außenseite richtete. Immerhin befindet sich weder unter seinen berüchtigten 95 Thesen noch in seinen Schriften irgend eine Rede zum wesentlichsten Anhaltspunkt einer relevanten Papst-Kritik: Die Missachtung und Verkennung, geschweige denn die brutale Massen-Ermordung spirituell erkenntnisfähiger Frauen - aus nackter Angst vor der weiblichen Seele, vor dem weiblichen Geist...

Auch dass er die monumentale, höchst künstlerische Ausstattung der großen Dome, vieler anderer Gotteshäuser und Kapellen - wie auch diese Bauten selbst! - als bloßen unnützen "Pomp" und reine Prahlerei ansah, belegt zur Genüge, wie unempfänglich er war für das Schöne und Erhabene, für die künstlerische Schöpfung, die das Göttlich-Geistige auf Erden rigoros widerspiegelt und jedes halbwegs ästhetisch empfindsame Gemüt in ehrfürchtiges, gott-ergebenes Staunen versetzt. Seine grobe materielle Gesinnung machte ihn blind für alles dasjenige, was im guten, reinen Sinne die sakrale Kunst zum Ausdruck zu bringen und zu bewirken vermag: Die Reflektion des Geistigen im Genuss des anschaubaren Bildes, die innwendige Erhebung und pietätvolle Versenkung in dem, was das anschauende Gemüt erlebt. - Indem also der arme Luther auch jene geistig Tatsache von der Gegen-Geschlechtlichkeit des physischen und ätherischen Leibes des Menschen nicht kannte, vermochte er auch nicht zu wissen, dass die großen vollendeten Künstler vor ihm Männer waren, deren weibliche Ätherleiber von den männlichen Ätherleibern der Frauen in ihrer näheren und intimen Umgebung befruchtet und "geschwängert" und die "Kinder" dieser ätherisch-geistigen "Mütter" in ihren Werken "geboren" wurden...

Es war also nicht Luther der die Frauenordination in der Evangelischen Kirche zugelassen hat.
Er hätte dies niemals gemacht.
Luther war auch unempfänglich für das Schöne und Erhabene, Künstlerische.

Dass ca. 50 % der Kleriker im Vatikan homosexuell sind, kann ich mir gut vorstellen.
Dort sind sie unter sich.

Papst Benedikt XVI. hat den Hass auf Homosexuelle gewaltig verschärft.

Wie kann denn ein homosexueller Priester auf Homosexuelle Menschen einen Hass haben?
Der müsste sie doch am besten verstehen.

Die (eigentlich ja gespielte) Homophobie derjenigen Homosexuellen im Vatikan dient ja als Ablenkung... Motto: Wenn wird das tun... dann kommt niemand auf den Gedanken dass wir es selbst sind.

Klappte auch eine Zeitlang... aber irgendwannmal sickert eben die Wahrheit dennoch durch... trotz aller nach aussen hin Vertuschungen und "Maskierungen".

Derweil ja die Homosexualitaet von Priestern gar nicht schlimm waere fuer die sekulaere Gesellschaft. Mittlerweile zumindest.

Das eigentliche Aergernis ist die Scheinheiligkeit...

Es ist einfach nur ein weiteres Beispiel... wie sehr ein System in sich selbst verrenkt... durch seinen ultra-starren Dogmatismus.

Denn sie koennen die Homosexualitaet gar nicht so tolerieren wie die normale Gesellschaft mitlerweile... nach der Jahrhunderten langen gepredigten Homophobie.

Sie sitzen einfach in der Zwickmuehle. Sie koennen weder ihre Homosexualitaet zugeben... noch koennen sie ihre eigenen Dogmen brechen.

Bleibt nur noch das "Doppelleben".

In der Tat!

Die Homosexuellen im Vatikan sitzen tatsächlich in der Zwickmühle.

Sie wollen ihre eigenen Dogmen nicht brechen und daher können sie auch ihre Homosexualität nicht zugeben.

Jetzt verstehe ich warum sie ein "Doppelleben" führen. Das muss aber auch seelisch belastend für sie sein.

Die Menschen außerhalb des Vatikans finden mittlerweile die Homosexualität nicht schlimm, sondern nehmen es als etwas Normales. Nur die Priester dürfen diese Einstellung nicht nach außen zeigen und müssen es weiterhin verheimlichen.

Weil die Kirche an ihrem ultra-starren Dogmatismus verhaftet ist.

Das Video finde ich auch arg!

Es ist unpassend dass halbnackte Artisten vor dem Papst herumturnen.

Die Blicke sehe ich.

Ja diese Show hat ihnen gut gefallen ...

Frueher .. und ich erinnere mich als Kind/Jugendlicher sogar noch etwas daran... war Homosexualitaet verpoehnt... gar verachtet. (in Muenchen zumindest)

Sie mussten es eher geheim halten... und nur engen Vertrauten oder selbst Homosexuellen konnten sie es sagen.

Und dann ploetzlich ging alles ganz schnell und Homosexualitaet wurde immer mehr und mehr "Ent-Diskriminiert"... dauerte max. 10 Jahre...

Und dann konnte jeder wissen dass der andere nunmal Homosexuell ist... ja, und nichts weiter.

Er/sie wurde nachwievor voll und ganz aktzeptiert.

Selbst sogar die meisten Kirchen bis auf die RKK oder streng-Evangelikale tolerieren es mittlerweile vollstaendig.

Und der Staat und die sekulaere Gesellschaft sowieso...

Was auch immer der Grund fuer die Homosexualitaet ist... (persoenlich meine ich dass es mit Yin und Yang etwas zu tun hat) ....

aber es ist gut dass die Menschen dafuer nicht mehr Verurteilt oder Diskriminiert werden.

Zitat von Corylus im Beitrag #20

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Mauso: Nix verstanden...

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Waldbaum, ich bin ganz deiner Meinung!

Alle sollen gleichberechtigt sein!

Leider ist das in der Katholischen Kirche nicht der Fall.

Das sollten der Papst und die Kardinäle mal einsehen und ändern.