Zitat von Corylus im Beitrag #7

---

Gesegnet seien sie!

Aber als Ehepaar getraut werden - ist völlig sinnlos; wie einen Blumentopf begießen, in den anstatt Samen Kieselsteine eingesenkt sind...

---

Gilt das nur für gleichgeschlechtliche Paare oder auch für Paare, die keine Kinder bekommen können oder wollen?

Oder was hast du damit ausdrücken wollen?

Zitat von Alpenveilchen im Beitrag #10

---

Das gilt nur für gleichgeschlechtliche Paare. Und im übrigen stimme ich ams zu. Als die evangelische Kirche die kirchliche Trauung zwischen Gleichgeschlechtlichen zuließ, wurden von unserer Pfarrerin sofort solche Paare getraut. Es gibt in unserem Sprengel auch zwei Pfarrerinnen, die getraut worden sind und gemeinsam eine gut funktionierende Gemeinde leiten. Voll akzeptiert.
Wie kommen alte Männer dazu, fern vom realen Leben Menschen etwas zu verbieten? Es geht hier nicht um Sexualität , sondern um Liebe. Viele dieser Paare leben schon Jahrzehnte zusammen. Und wenn der Vatikan bei diesen Konstellationen nur an Sex denkt, dann sind das die schmutzigen Gedanken dieser alten Lustknaben. Aufgeklärte Menschen denken anders darüber. Und das schon lange.

---

Das unterschreibe ich voll und ganz :)

Zitat von Nachtigall im Beitrag #9

---

Zitat von Corylus im Beitrag #7

---

Gesegnet seien sie!

Aber als Ehepaar getraut werden - ist völlig sinnlos; wie einen Blumentopf begießen, in den anstatt Samen Kieselsteine eingesenkt sind...

---

Gilt das nur für gleichgeschlechtliche Paare oder auch für Paare, die keine Kinder bekommen können oder wollen?

Oder was hast du damit ausdrücken wollen?

---

In diesem Rahmen: Nur für Homo-Paare.

Die Verbindung von Mann und Frau ist etwas Besonderes, und sie ist nicht primär auf die Fortpflanzung bezogen.

Die Ehe hat eine hohen spirituellen Sinn und kann nur zwischen Mann und Frau ihre Mission erfüllen. Das intime, lebenslange gemeinschaftliche Zusammenleben zweier Menschen unterschiedlichen Geschlechts bewirkt zwischen beiden eine gegenseitige Vervollkommnung ihres Charakters. Der Mann lernt positive weibliche, die Frau positive männliche Tugenden anzunehmen; das ist eine mystisch-alchemystische Gesetzmäßigkeit. Darin liegt das allbekannte, aber nicht wirklich gelöste Rätsel, weshalb zwei Eheleute nach langem Zusammensein einander immer ähnlicher werden, was sogar bis ins Physisch-Leibliche hinein wahrnehmbar ist.

In ihrer nächsten Inkarnation werden beide Partner in einem Leib des jeweils anderen Geschlechts geboren werden und mit edlen Tugenden und Fähigkeiten begabt als bedeutende Helfer und Förderer in der menschlichen Gemeinschaft auftreten - unabhängig von evtl. gebliebenen Lastern des vorherigen Erdenlebens, die dann in der neuen Inkarnation durch Selbsterziehung erfolgreich überwunden werden. Kommt es dann zu einer weiteren Ehe, wird dementsprechend eine weitere Stufe der Aufwärtsentwicklung erklommen und dem individuellen Werde-Ziel der Vollkommenheit einen Schritt näher gerückt.

Der sittliche und moralische Verfall der menschlichen Gesellschaft, wie er seit den letzten fünfzig Jahren mehr und mehr um sich greift, hat viel damit zu tun, dass immer weniger echte - also zweigeschlechtliche - Ehe-Gemeischaften gegründet werden, die ihre spirito-pädagogische Magie auch auf die Gesellschaft ausüben und ihr positive Werte-Inpulse vermitteln würde.

Der aufrichtige priesterliche Segen über das Gelingen einer solchen Ehe-Gemeinschaft, die sowohl die ehe-Partner spirituell erzieht und bereichert als auch auf die Allgemeinheit positiv zurückstrahlt, bannt die guten Mächte auf sie herab und bestärkt sie, sie achtungsvoll zu begleiten und zu beschützen. -

Zwischen Paarungen des gleichen Geschlechts kann ein solcher lebendig-dynamischer Austausch von männlichen und weiblichen moralischen Impulsen nicht stattfinden; es ist ein innerseelisches Stehenbleiben und bloßes passives Empfangen des Gleichen vom Gegenüber. Wenn auch die hetero-sexuelle Eheschließung aus egoistischen Intentionen heraus gesucht sein mag: Ihre positive Erziehung zur selbstlosen Liebe gleicht sie zuletzt aus. Aber eine Verehelichung zweier Gleichgeschlechtlicher kann auf nichts anderem beruhen als auf das rein physisch Geschlechtliche, wo im Grunde nicht das gesucht wird, was man nicht hat und dessen man unbewusst zu seiner Vervollkommnung bedarf, sondern das, was man selber hat, aber wonach man dennoch verlangt und es ganz für sich behalten will. Sexueller Narzissmus ist die Ich-Krankheit dessen, der sich ausschließlich mit dem gleichen Geschlecht zu identifizieren vermag; und hier ist jeglicher priesterlicher Segen wirkungslos, weil da, wo gleichpolige Ströme fließen, nichts bewegt und bewirkt wird und die guten Himmelskräfte nicht aktiv mitschwingen können...