Nun wird es offiziell als Genozid anerkannt:

Namibia
Deutschland erkennt Völkermord an

Zitat

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Nach jahrelangen Verhandlungen will sich Deutschland mit seiner früheren Kolonie - dem heutigen Namibia - aussöhnen. Es geht um ein Schuldeingeständnis, eine Bitte um Vergebung - und um einen Milliardenbetrag.

Mehr als 100 Jahre nach den Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia erkennt die Bundesregierung die Gräueltaten an den Volksgruppen der Herero und Nama als Völkermord an. Die Nachkommen will sie mit einem Milliardenbetrag unterstützen.

"Als Geste der Anerkennung des unermesslichen Leids, das den Opfern zugefügt wurde, wollen wir Namibia und die Nachkommen der Opfer mit einem substanziellen Programm in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zum Wiederaufbau und zur Entwicklung unterstützen", sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). Deutschland will zudem offiziell um Vergebung für die Verbrechen bitten.

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Weiter: https://www.tagesschau.de/ausland/afrika...amibia-101.html

Volksgruppen in Namibia lehnen Aussöhnungsabkommen mit Deutschland ab

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1,1 Milliarden Euro hat die Bundesregierung den Herero und Nama in Namibia angeboten – verteilt über einen Zeitraum von 30 Jahren. Die Volksgruppen halten den Betrag für „beleidigend“. Die Reparation nach dem Völkermord müsse neu verhandelt werden.

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Die von der Bundesregierung angebotenen Unterstützungszahlungen – 1,1 Milliarden Euro, verteilt über einen Zeitraum von 30 Jahren – seien „eine schockierende Offenbarung“, „inakzeptabel“ und ein „Affront gegen unsere Existenz“, erklärten Vertreter des von der namibischen Regierung anerkannten Rates der Häuptlinge in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Der „beleidigende Betrag“ werde abgelehnt.

Zwar begrüße der Rat die Anerkennung des Völkermords durch die Bundesregierung, das Schuldeingeständnis für die mehr als 100 Jahre zurückliegenden Gräueltaten und die geplante Bitte um Vergebung. Die Reparationsfrage müsse jedoch neu verhandelt werden, hieß es. Die Ovaherero Traditional Authority, eine weitere Herero-Gruppe, hatte das Abkommen vergangene Woche bereits als PR-Coup Deutschlands und Betrug der namibischen Regierung bezeichnet.

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Mehr dazu: https://www.welt.de/politik/ausland/arti...bkommen-ab.html

Denen reicht also die von uns angebotenen 1,1 Milliarden Euro nicht - Von horrenden Reparationszahlungen, die noch weitaus höher sind, als die benannte Summe, halte ich absolut nichts!

Ich finde, das was man mit der Regierung von Namibia vereinbart hat, reicht doch, sowie die Anerkennung, dass das ganze Völkermord war!

ich meine die Zahlungen sollten erst gar nicht von der Steuerkasse gemacht werden...

sondern von den Deutschen Privatunternehmen die seit damals... aufgrund den Kolonialverbrechen und der Kolonialisierung.... bis zum heutigen Tag ihren Reibach machen... und ca. 45% des Landes dort noch besitzen.

Hier eine Karte ... um das Land in der Mitte... das weiss-schrafierte "Commercial Land"... handelt es sich hierbei.

Zitat

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Es bedeckt über 45 Prozent der gesamten Landes-fläche und macht praktisch die ganze formelle Wirtschaftsleistung, ein-schließlich 90 Prozent der vermarkteten Ernten aus.

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https://www.tourism-watch.de/system/file...amibia_2011.pdf

Jene also... die bis zum heutigen Tag von den Kolonialverbrechen und Raub und Betrug von damals profitieren... und zwar in ihre Privat Tasche... sollten dafuer aufkommen.

Nicht aber der heutige Steuerzahler der damit gar nichts zu tun hat.

Der Gedanke hat etwas für sich, aber dürfte dennoch nichts sein, was verwirklicht wird. Wenn ein s.g. Herero Führer damit droht, Deutschland bloß zu stellen, erweist er dem Wunsch nach Versöhnung gewiss einen großen Dienst. Am Ende geht es wohl weder ihm, noch seinen Mitstreitern wirklich um Versöhnung, sondern um Geld.
Gert

Die offizielle Geschichtschreibung wird durchaus angezweifelt:

Herero und Nama
Tür und Tor geöffnet

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Sind die Ansprüche überhaupt berechtigt?

Eine ganz andere Frage blieb in den Diskussionen meistens außen vor: Sind die Ansprüche überhaupt berechtigt? Hat tatsächlich eine deutsche Schutztruppe von knapp 1.600 Mann und zwölf Maschinengewehren Anfang des 20. Jahrhunderts über 65.000 Hereros und Nama im Süden in der Kalahari-Wüste eingekesselt und ausgerottet? Der historische Wahrheitskern ist vielmehr folgender: Die Herero hatten durch eine Seuche viele Rinder verloren. Einer ihrer Häuptlinge namens Maharero machte die deutschen Kolonisten dafür verantwortlich („Tötet alle Deutschen“), woraufhin sie 123 Siedler, Händler, Missionare und ihre Familien massakrierten.

Der Chef der deutschen Schutztruppe, Generalleutnant Lothar von Trotha, meldete trotz besseren Wissens bombastische Siege, die keine waren, und pflegte dazu eine sehr militante Sprache, um sich in Berlin besser zu verkaufen. Jene Meldung wird bis heute für bare Münze genommen und ungeprüft als inkriminierendes Beweismaterial genutzt. Lothar von Trotha ließ einige der Übeltäter aufhängen, dann kam es zur Schlacht am Waterberg.

Die Herero und Nama zogen sich mit ihrem Vieh durch die Omaheke-Wüste, wo sie alle Wasserstellen kannten, nach Norden, Westen und dem britischen Betschuanaland zurück. Bei diesem Rückzug kamen viele Menschen durch Durst ums Leben, wie viele bleibt nach wie vor völlig unklar. Ein leidvolles und tragisches Ende war dies allemal, das Vorgehen von Trothas unverantwortlich, ein absichtsvoller Genozid sieht jedoch anders aus.

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Mehr dazu: https://jungefreiheit.de/debatte/komment...-tor-geoeffnet/

NAMIBIA-ABKOMMEN ZUM VÖLKERMORD DROHT DAS AUS
Herero-Vertreter fordern 477 Milliarden Euro von Deutschland

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Streit um Aufbauhilfe aus Berlin eskaliert vor Ort + Abkommen sieht 1,1 Mrd. Euro und eine Entschuldigung Deutschlands vor + Maas-Reise zur Unterschrift steht auf der Kippe

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► Grund für das drohende Aus: Auf namibischer Seite brechen die Unterstützer weg.

Mehrere gewichtige Herero-Verbände kämpfen für den Stopp der Aussöhnungs-Vereinbarung. Sie erheben schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung UND die von der Zentralregierung in Windhuk gestellten namibischen Unterhändler.

Dorthin soll auch das Geld fließen, mittelbar über Entwicklungsprojekte den betroffenen Gemeinschaften zugutekommen. Viele Herero-Führer hatten auf Direktzahlungen gesetzt – in deutlich größerer Höhe.

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Am Montag rückten erneut Herero-Verbände von dem Abkommen ab. Nun verlangen Herero-Vertreter der Zaraeua Traditionsbehörde (ZTA) sogar 8 Billionen Namibia-Dollar von Deutschland.

Umgerechnet: Knapp 477 Milliarden Euro!

Deutsches Angebot „beleidigend“

Chief Manase Zeraeua (vertritt Hereros in der Küstenregion Erongo um die bei Deutschen beliebte Tourismus-Hochburg Swakopmund) war am Sonntag „überrascht“ von dem Verhandlungsergebnis, sein Verband brach daraufhin mit der Zentralregierung.

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Mehr dazu: https://www.bild.de/politik/ausland/poli...78450.bild.html

477 Milliarden Euro? Diese Forderung halte ich für absurd, und für total überzogen!

Ich hoffe nur nicht, dass man auch noch darauf eingeht...

Ach, es ist doch, wie immer. Begriffe werden benutzt, um sie als Waffe zu verwenden, wenn es in das ideologische Weltbild passt. Wen interessiert denn da noch die Realität?
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Kolonialisierung schlecht war und damit den "Indigenen" Schaden zugefügt wurde. Wenn die Grundlage aber falsch ist, ist alles andere auch falsch und damit verbrecherisch.
Wenn es danach geht, war die Völkerwanderung auch ein Verbrechen, denn Völker wurden vertrieben und viele Menschen umgebracht.
Aber Menschen haben sich immer bewegt und neue Siedlungsräume erschlossen. Das ging nicht in jedem Fall friedlich. Immer waren dabei "die anderen" die Barbaren.
Doch da viele Menschen heute, weil sie sich moralisch allen anderen überlegen fühlen, mit ihrer Brille alles bewerten, wird Geschichte so lange verzerrt, bis das Bild wieder stimmt.
Gert

Gert ... es war Voelkermord. Egal wie sehr du versuchst es zu leugen. Ueber die Zahlungen kann man gern Diskutieren... aber Voelkermord abstreiten ist nochmal ein ganz anderes Kaliber... Das ist nichts anderes als "Erdogan" ... kein Unterschied.

Zitat von Waldbaum im Beitrag #12

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Deutschland hatte ja nur wenig Kolonien.

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Die deutschen Kolonien waren 1914 das an Fläche drittgrößte Kolonialreich nach dem britischen und französischen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kolonien

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Drittgrößtes Kolonialreich...

Der Groessenwahnsinnige Kaiser und sein "Pre-Nazitum-System" haetten auch gerne noch mehr gehabt... aber ging nunmal nicht so einfach. (auch gut so )

Wir koennen uns heute noch mit dieser Rassisten- und Weltmacht Politik von damals (nichts anderes war die Koloniale Ausbreitung) damit rumaegern.

Nur weil damals ein paar ganz wenige... ihre boesartigen Weltmachtsfantasien auf Kosten anderer auslebten und sich daran bereicherten.

99,999% der Deutschen hatte gar nichts von den Kolonien (genauswenig wie die Afrikanische Bevoelkerung) ... nur die Kriegsverbrechen als Soldaten durften sie machen... Voll-Geblendet vom damaligen kaiserlichen Unrechtssystem.

Absolute Schande ... gut dass die meisten Deutschen heute die Kolonialverbrechen nun anerkennen damit es sich nicht mehr wiederholt.

Diejenigen wenigen wie zB Gert ... (zum Glueck sind es nur wenige)... die staendig versuchen die Verbrechen von damals zu relativieren gar abzustreiten... die Geschichte versuchen zu verzerren gar umzudrehen ....

... Die Kolonialisierung gar noch gut reden im Nachhinein
(entspricht: "aus Boese --> Gut machen" = schwere Suende... biblisch gesehen... nebenbei bemerkt )

... Verhindern in Wahrheit dass die Nachfolge Generationen aus den schweren Fehlern aus der Kaiserzeit wenigsten ihre Lehre daraus ziehen. Nicht gut... gar nicht gut.

Es ist auch absolut nicht christlich. Christen streiten naemlich Verbrechen nicht ab. Egal wer sie begangen hat. Egal an wem... und egal wann.

Das macht das gesamte Kolonialverbrechen des Kaiserreichs nicht besser.

Warum ueberhaupt das damalige Kaiserreich samt seinen Verbrechen und Wahnsinns-Aktionen (zB in den WK 1 mit einsteigen) auch nur eine Sekunde verteidigen?

Es war ein komplett pervertiertes Kriegssystem.... Auch zur damaligen Zeit war es das... nicht erst im Nachhinein aus heutiger Sicht.

Das heutige Deutschland ist ein komplett anderes Land und zu 100% inkompatibel zum damaligen. Es gibt kein Grund das damalige Kaissreich zu verteidigen...

Erst recht nicht das Kolonialverbrechertum von damals.

Denn das ist in Wahrheit nichts anderes gewesen als was der pervertierte Fundi-Islam tut (oder wie jedes andere totalitaere Kriegssystem)... naemlich sich ausbreiten mit Krieg und Gewalt... "fuer Gott und Vaterland"... Kein Unterschied.