Wie gut, dass es Menschen gibt, die uns genau sagen können, wie nach unserem irdischen Ableben Gott uns in der geistigen Welt begegnen wird.

Ich bin nicht religiös.

Die Perspektive von Bibel und Thora ist anthropozentrische und unheilbare Problemen entstanden. Institutionen wie die Kirche sind bestimmt nicht meine Religion. Das Christentum war einst eine Sekte und hat sich in Anwendung von Gewalt selbst zu einer Religion ermächtigt. Nur Christen denken das Gott sie ermächtigt was beweist, das das Christentum nur systemimmanent existiert, also keine allgemeingültige Wahrheit hat. Zu Ostern waren Angriffe gegen Juden am häufigsten. Auch den Genozid der Frau mit Geschichten der sündigen Eva geht auf das Konto der Kirche. Ganz zu schweigen von der Inquisition von sog., Hexen, und Ketzern: Philosophen und Wissenschaftlern und Juden..... Wer zu dieser Zeit der Inquisition Gebete oder Reime verfasst hatte oder ein Heilkraut kannte, dem wurde der Hexenprozess gemacht. Warum sollte ich mit Religion was am Hut haben. Das Wort Religion bedeutet relinking. Welcher Link für Dich der richtige ist mag nicht für mich effektiv sein. Lasst Euch Eure Freiheit zu Eurer eigenen Spiritualität nicht von Institutionen und ihren religiösen Programmen nehmen.

@Waldbaum Religion wurde und wird leider funktionalisiert um eine gesellschaftliche Norm zu prägen Dafür ist die Schuldigkeit der Frau leider heute auch noch eine Erzählung die sie sich zu Nutze machen . Das kleine Dummchen Eva befriedigt den Mann auf allen Ebenen. Vor Allem hinsichtlich seines Größenwahns. Hört sich dann nicht nur wie Hitler an sonder nur so ähnlich : " Wenn Eva nicht so dumm gewesen waere auf die Schlange zu hören, dann wären wir alle noch im Paradis. Sie hat ja sogar den Tieren von der Frucht gegeben..Die Frau ist schuld nicht etwa die Diktatoren. Auch wird in solchen Runden gekichert weil das Thema Sexualität aufkommt Der Mann ist dann nicht auf sein eigenes Triebleben zurückgeworfen sondern auf das der schlangen mit Eva. Nicht konform sein wurde damals wie heute noch bestraft. Denke nur an Jean D Arc die erst von der Kirche ermordet und dann zur Heiligen erhoben wurde. Was wäre wenn der Gott des alten Testaments mit allen Religionen wanderte. Was wenn Gott nachdem er am 7. Tag ruhte, mit allen Religionen wanderte. Sodass Er, Gottdurch die Zeiten seiner vielen Religionen wandelnd sich endlich so sehr selbst zu lieben lernte, das keiner mehr leiden oder sterben muss nur wegen seiner Armut, einer anderen sozialen Schicht oder Rassen oder Religionszugehörigkeit oder ob nun Jude, Moslem oder Christ die Regeln bricht ?

Zitat von Lunara im Beitrag #12

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Ich bin evangelisch geboren, meine Familie war aber nie sonderlich religiös.

Ich hatte aber als Kind eine Kinderbibel, in der ich gerne gelesen habe. Daher war mir Jesus usw. ein Begriff.
Ich wurde auch konfirmiert, weil das bei uns Tradition war, ist halt so etwas wie der Eintritt ins Erwachsenenalter.

Als Erwachsene später, gemeinsam mit meinem Mann, traten wir aus der Kirche aus, da ich keine wirkliche Beziehung fühlte.

Als junge Frau später kam ich irgendwann in die Nähe von esoterischen Gedanken, ich kam an Bücher über
die Macht und Kraft der Gedanken, das "höhere Selbst", Kraft des Unterbewusstseins,, auch was über "Geister", an die
ich bis dato nicht geglaubt hatte, usw.
Jesus begann auch wieder, auf seine Art, eine Rolle zu spielen.
Und weil ich halt viel auch über Intuition, innere Führung und -Stimme, über die Freiheit des inneren Wesens usw,
(das Buch "Die Wolfsfrau spielte auch eine Rolle unter anderem), gelesen und darüber nachgedacht, auch im Leben mehr oder
weniger direkt ausprobiert hatte, hat sich mein Denken (und Fühlen) im Laufe der Zeit von selbst auf eigene Weise
mehr oder weniger geprägt. :)

Lieben Gruß

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Zitat von Waldbaum im Beitrag #37

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Ich fand es schon immer eine seltsame Idee, dass "unser" Gott nur für Christen und Juden zuständig sein soll - oder nur in erster Linie.

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Warum gerade Israel? Weil Jesus dort lebte?

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #39

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Warum gerade Israel? Weil Jesus dort lebte?

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Meine Eltern waren evangelisch, bin getauft und konfirmiert.
Mit den 18. Lj. bin ich aus der Kirche ausgetreten.

Heißt aber nicht, dass ich in keine Kirche mehr gehe, im Gegenteil.
Heißt auch nicht, dass ich keine Bekannten habe, die gläubig sind, im Gegenteil.
Bin bei einer katholischen Hochzeit dabei gewesen, habe sogar den Brautstrauß dafür gemacht.

Deshalb muss ich ja nicht gläubig sein und mein Mann ist es auch nicht.
War damals ein Schlag für meine Schwiegereltern, dass wir nicht kirchlich heiraten konnten(und wollten) in diesem Dorf.
Was ja nur für die Leute ist oder gewesen wäre.
Ein Glück, dass mein Mann auch so dachte wie ich.

Was bedeutet "gläubig"? Wenn es um Dogmen und Rituale geht, bin ich auch nicht "gläubig" und schon gar nicht "fromm". Aber ich gehöre zur lutherischen Kirche. Vor allem aber vertraue ich Gott mit dem Innersten meines Wesens, denn ich weiß, dass ich ihm mein Leben verdanke. Doch was bedeuten diese, etwas pathetischen, Worte? Mein Leben ist in mehr als einer tödlichen Situation bewahrt worden und das durchaus auf eine Weise, die jenseits der normalen Logik erscheint. Dazu kommt, das ein Grundgefühl für Gottes Existenz schon immer da war. Das war nicht anerzogen, sondern eine Art "Hintergrundrauschen". Wie begegnet mir Gott? A) Als Urgrund des Seins. Damit als "Vater" oder auch "Mutter". Auch der Gedanke des "Urknalls" ist letztlich Schöpfung aus dem "Nichts" und - in übertragenem Sinne - Trennung von Licht und Finsternis. B) Als Befreier. Damit als "Sohn". Gott wurde uns, in Jesus, gleich, Paulus schreibt, er erniedrigte sich selbst. Bis hin zum Tod am Kreuz. Sein Sterben, das in das leere Grab mündet, befreit uns von dem Zwang, toten Ritualen folgen zu müssen. Wir sind geliebt (Niemand hat größere Liebe als der, der sein Leben gibt für seine Freunde) und wir dürfen lieben. Dass die Kirche das oft verraten hat, ändert nichts an der Grundlage. C) Als Lehrer und Tröster. Gott ist ja nicht "alter Mann mit Bart", sondern Macht und Kraft. Spürbar wird er, wenn ein Bruchteil dieser Macht uns als Gottes Geist berührt und unseren Geist weckt, beruhigt, ermuntert und auch Kraft in unsere Gedanken und unser Tun legt.
Gert