Muezzin ruft in Hameln von Dächern zum Gebet

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In der Corona-Krise ist es Gläubigen nicht erlaubt, ihre Gebetshäuser - ob Kirche, Moschee oder Synagoge - zu besuchen. Daher sind die Gemeinden kreativ, wenn es heißt, ihre Mitglieder zu erreichen. Wie NDR 1 Niedersachsen berichtet, ertönte am Freitagmittag im Weserbergland zum ersten Mal von den Moscheen der Ruf eines Muezzins.

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Muezzin Yunus Emre Arslan rief die islamischen Gemeinden in Hameln zum Gebet gegen Corona in den eigenen vier Wänden auf. Die Gebetsrufe sind für die Zeit der Corona-Regeln jeweils um 13.30 Uhr zum Freitagsgebet zu hören.

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https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...muezzin112.html

Und, dies breitet sich in Deutschland so langsam immer mehr aus... - Siehe auch hier: https://www.google.de/search?q=Muezzin&h...iw=1600&bih=736

Was meint ihr darüber?

Nichts halte ich davon. Soweit der Ruf des Muezzins erschallt ist dar al Islam.
Gert

Muezzin-Ruf zum Freitagsgebet in Köln künftig möglich

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Nun startet die Stadt Köln ein zunächst auf zwei Jahre befristetes Modellprojekt: Auf Antrag und unter Auflagen können die Moscheegemeinden ihre Gläubigen zum Freitagsgebet rufen.

"Wenn wir in unserer Stadt neben dem Kirchengeläut auch den Ruf des Muezzins hören, zeigt das, dass in Köln Vielfalt geschätzt und gelebt wird."
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin von Köln

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"Ich freue mich, damit ein Zeichen der gegenseitigen Akzeptanz der Religion zu setzen und ein Bekenntnis zur grundgesetzlich geschützten Religionsfreiheit abzugeben."
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin von Köln

Nach den zwei Jahren, die das Projekt nun läuft, werten Stadt und die beteiligten Moscheegemeinden gemeinsam ihre Erfahrungen aus. Dann soll entschieden werden, ob aus dem Modellprojekt eine dauerhafte Regelung werden kann.

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Mehr dazu: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinlan...rojekt-100.html

Was haltet ihr von diesem Projekt?

Islamkritiker hält Muezzinruf in Köln für verfassungswidrig
"Bevorzugung einer Minderheit"

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Der Publizist und Islamkritiker Hamed Abdel-Samad sieht in der Zulassung des Muezzinrufs in Köln die verfassungswidrige Bevorzugung einer Minderheit und einen weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Einfluss des Islam.

"Jeder Muslim darf beten, fasten und nach Mekka pilgern, wie er das möchte. Aber warum sollen einige Menschen das Recht bekommen, per Lautsprecher ihre Stadtviertel zu beschallen?", sagte Hamed Abdel-Samad der "Welt" am Freitag im Interview.

Das habe weder mit Vielfalt noch mit Glaubensfreiheit zu tun, so der Politikwissenschaftler. "Atheisten, Hindus und Veganer dürfen das nicht. Nur die Minderheit der Muslime darf jetzt an 35 Orten in Köln jeden Freitag fünf Minuten ihre Ideologie herausposaunen." Ihn störe diese Bevorzugung, die aus seiner Sicht verfassungswidrig sei, da niemand aufgrund seiner Religion privilegiert werden dürfe.

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https://www.domradio.de/themen/islam-und...rfassungswidrig

So sehe ich es auch!

Hier bei uns in die nähe, haben sie verzichtet drauf.
Und meinten das musste nicht sein. Es ist gut wie es ist.

Ich musste mich mit der Thematik erstmal befassen, den ohne drüber nachzudenken fand ich es zunächst nicht so schlimm. Bin da ziemlich liberal eingestellt. Leben und leben lassen ist mein Motto.

Nachdem ich mich nun mal mit Pro und Contra auseinadergesetzt habe, bin ich aber dagegen.
Dieser Ruf ist nun doch etwas speziell...um es mal so auszudrücken.
Ich hätte es auch in Köln nicht gestattet.


BTW: Es wurde teilweise schon Kirchenglockengeläut verboten, weil Anwohner sich gestört fühlten.

Drei Viertel der Deutschen gegen alltäglichen Muezzinruf
Ablehnung überwiegt

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Rund drei Viertel der Menschen in Deutschland lehnen laut einer Umfrage ab, dass der Muezzinruf genauso selbstverständlich zu hören sein sollte wie Kirchenglocken. 64 Prozent wollen dies sogar "auf keinen Fall".

Dies zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des "Bonner General-Anzeigers". Nur 18 Prozent sprechen sich für den islamischen Gebetsruf aus. 6 Prozent sind unentschieden.

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Unterschiede gibt es zwischen katholischen und evangelischen Christen. Während Katholiken zu 82 Prozent die Frage verneinen, sind es unter den Protestanten nur 71 Prozent. Damit zeigen sie sich offener als Konfessionslose, die zu 76 Prozent Ablehnung bekunden.

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Mehr dazu: https://www.domradio.de/themen/kirche-un...chen-muezzinruf

Ich schließe mich da der Mehrheit an!

Da dieser Ruf ein Herrschaftsanspruch ist, was freilich nur wenige Leute wissen (oder wissen wollen), ist er in jedem Fall abzulehnen.
Gert

Zitat von Gert im Beitrag #13

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Da dieser Ruf ein Herrschaftsanspruch ist, was freilich nur wenige Leute wissen

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Da könnte man auch folgenden Vergleich anstellen:

Früher war Afghanistan buddhistisch, Pakistan hinduistisch, der Libanon christlich, Ägypten koptisch, der Iran (Persien) zoroastrisch - Und, Deutschland... ?