Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #75

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Diesen General Lothar von Trotha kann man wirklich nicht schön reden. Ist doch alles belegt.

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Zitat

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Haltet Recht und Gerechtigkeit, und errettet den Beraubten von des Frevlers Hand,

und schindet nicht die Fremdlinge, Waisen und Witwen, und tut niemand Gewalt, und vergießt nicht unschuldig Blut an dieser Stätte.

Werdet ihr solches tun, so sollen durch die Tore dieses Hauses einziehen Könige die auf Davids Stuhl sitzen, zu Wagen und zu Rosse, samt ihren Knechten und ihrem Volk.

Werdet ihr aber solchem nicht gehorchen, spricht der HERR, wird dieses Haus Zerstörung ernten.

(Buch Jeremia, Kapitel 22, Vers 3ff)

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Genauso ist es Deutschland geschehen... mit den zwei Groessenwahnsinnigen Herrschern... Kaiser und gleich danach Hitler... denen sie Anfangs zujubelten... sie aber hatten nur Krieg, Voelkermord und kriegerischen Landesraub im Sinn.

Und all ihre Helfer und Helfeshelfer.



"Jeremia: Haltet Recht und Gerechtigkeit... und tut niemand Gewalt, und vergießt nicht unschuldig Blut"


Dieser Ratschlag ist ueber 2500 Jahre alt und in der Bibel wimmelt es davon und sie ist ca. 1700 Jahre nun die Hauptreligion in DE.

Keiner... erst recht Theologen nicht... muss die Sache also Kleinreden von wegen dass man damals ja gar keine anderen Wertevorstellungen hatte und die Zeit eben so war.

Sie hatten ihre Bibel. Sie nannten sich Christen (95% aller Deutschen waren damals entweder evangelisch oder katholisch).

Und absolut nichts haben sie gemerkt... erst als es zu spaet war und ihr Land Zerstoerung erntete. Zwei mal hintereinander.


ok... vergeben und vergessen. Sie waren damals einfach in der Dunkelheit und wer in der Dunkelheit ist ... da nuetzt dann auch keine Bibel mehr was und ihr offizielles Christentum war sowieso durch und durch falsch.

Aber heute... wer es immer noch nicht einsieht dass es Voelkermord war... trotz der Bibel in der Hand... sie sogar noch studiert wurde...

Das ist das dann die gleiche Blindheit ... wie Erdogan der den Voelkermord seines Vorgaengerreiches ebenfalls abstreitet und es einfach als regulaeren normalen gerechtfertigten Krieg darstellt.

Es ist schon sehr traurig, dass es in christlichen Ländern zu zwei solch großen, brutalen Kriegen kommen konnte.

Und die Herrscher und Generäle, .... so unchristlich handelten.

Zitat

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Mein Kind

Wenn dich die Bösen locken, so folge nicht!

Wenn sie sagen: Gehe mit uns, wir wollen auf Blut lauern; wir wollen sie lebendig verschlingen wie die Hölle,



Wir wollen groß Gut finden; wir wollen unsere Häuser mit Raube füllen;

Wage es mit uns; es soll unser aller ein Beutel sein:

(Anmerkung von Ams: Damit ist sehr wohl auch jeglicher Kunstraub gemeint... zB der aus Afrika)





Mein Kind, wandle den Weg nicht mit ihnen;

Wehre deinem Fuß von ihrem Pfad!

Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.

Denn es ist vergeblich, das Netz auswerfen vor den Augen der Vögel.

Auch lauern sie selbst untereinander auf ihr Blut, und stellet einer dem andern nach dem Leben.

(Anmerkung von Ams: @Waldveilchen... erinnerst Du Dich an unser letztes Posting? --> Jede Diktatur und Unrechtssystem... ist immer auch mit sich selbst verfeindet ... )





Die Weisheit klagt draußen und läßt sich hören auf den Gassen.

Sie ruft in dem Eingang des Tores, vorn unter dem Volk; sie redet ihre Worte in der Stadt:

Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein?




Darum, daß sie mochten die gute Lehre nicht und wollten des HERRN Furcht nicht haben.

So werden sie nun essen von den eigenen verderblichen Früchten.

Wer aber die Lehre kennt und sie befolgt, wird sicher bleiben und genug haben.

Und kein Unglück wird die Ernte sein.



(Quelle: Bibel: Buch Sprueche, Kapitel 1)

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Auch das trifft es auf den Punkt was Deutschland passierte im letzten Jahrhundert.
(und aber auch zuvor)

Das falsch-verzerrte Christentum hat nie versucht.... die Lehre von Karma den Leuten beizubringen. Es kannte diese Lehre erst gar nicht mehr.


Derweil Saat und Ernte das Ein-mal-Eins des urspruenglichen Christentums war.


...

"Was man anderen tut... faellt auf einen selbst zurueck."

Dies verinnerlicht... dann haette sich das Volk niemals von all den Kriegstreibern... Jahrhundert fuer Jahrhundert.... verfuehren lassen.

Zitat von ams im Beitrag #78

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"Was man anderen tut... faellt auf einen selbst zurueck."

Dies verinnerlicht... dann haette sich das Volk niemals von all den Kriegstreibern... Jahrhundert fuer Jahrhundert.... verfuehren lassen.

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Zitat von ams im Beitrag #78

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(Anmerkung von Ams: @Waldveilchen... erinnerst Du Dich an unser letztes Posting? --> Jede Diktatur und Unrechtssystem... ist immer auch mit sich selbst verfeindet ... )

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Es wäre höchste Zeit dies jetzt zu ändern und die Lehre der Reinkarnation und Karma in den Kirchen aufzunehmen.

Damit sich die Gesellschaft zum Besseren verändern könnte.

Oder:

Zitat

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"Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden" (Lukas 18,14)

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(auch das ist eine zwar kurze aber gute Beschreibung der karmischen Wirkungsweise)


Gibt es eine Steigerung des sich-sebst-ueber-andere-erhoehen... als ihr Land einzunehmen... und sie dann sogar noch umbringen oder verklsaven?
(und ihre Kulturschaetze rauben und nach Europa teuer verkaufen an die Museen)


Und dann auch noch Stolz darauf sein ...
(so dass eben nach diesen die das taten jene Strassennamen benannt wurden um sie dafuer auch noch auszuzeichnen...)


Nein... es gibt kaum eine Steigerung mehr.


Wegen dieser extremen Arroganz und Ignoranz... lief Deutschland mit wehenden Fahnen in sein eigenes Verderben.

(Uebrigens: Die karmische Last von I und II Weltkrieg, den Voelkermorden und Landraub etc... ist immer noch vorhanden... es braucht noch eine Zeitlang bis das alles wieder ausgeglichen und bereinigt ist)

Andere Meinungen sind bitte auch zu akzeptieren!

@Nestor ich muss sagen... dass ich die Meinung nicht aktzeptiere...

dass der Voelkermord in Afrika seitens des (kaiserlichen) Deutschen Reichs damals ... "verharmlosend-normalisiert" oder gar ganz geleugnet wird... wie hier im Thread geschehen.


Was ich aktzeptiere ist... dass jemand nunmal diese schwer Geschichtsverfaelschende Ansicht hat... aber nicht die Ansicht selbst.

Und was die Strassenumbenennung der Taeter betrifft ... so scheint mir... dass diejenigen die da dagegen sind... dass es ihnen an Bewusstsein fehlt wes Namen und somit Geist in DE da immer noch oeffentlich geehrt werden...

Ja, es fehlt eindeutig an Bewusstsein generell dass das deutsche Kaiserreich ebenfalls einen Voelkermord in Afrika begangen hat.

Wir haben in der Schule davon sogar absolut nichts gelernt... von Euch jemand? ... Mit keinem Wort wurde das bei uns erwaehnt (Muenchen)

Auch in den Medien wurde es lange Zeit so gut wie kaum erwaehnt... allerhoechsten wurde von einer "Kolonialzeit" berichtet... nicht aber ueber den Voelkermord.

Erst jetzt wird dieses Bewusstsein in Deutschland so langsam bekannt. (Daher auch der Wunsch der Strassenumbenennung)

Das zeigt sich auch darin dass die Bundesregierung erst vor kurzem dazu Stellung genommen hat und es offiziell eben auch als Voelkermord betitelt.


Die Namen der Taeter wurden - damals - ganz bewusst fuer deren "Grossartige" Leistung in Afrika als Strassennamen zu ihrer kriegerischen Anerkennung und Verehrung gewaehlt.


Dafuer, dass sie das "Grosartige Deutsche Kaisserreich" in Afrika nun um "weites Land" erweitert haben.
(durch Versklavung, Raub, Vertreibung, Mord, Unterdrueckung und Abluchserei bei jenen die ihnen in jeglicher Hinsicht unterlegen waren.)


Diesen fatalen Fehler muss man imho genauso ruckgaengig machen...
(was aber auch aktuell passiert... nur die wenigsten sind dagegen in Gsellschaft, Politik und bei den Entscheidungstraegern)

wie zB die Judensau die an den Kirchen heute noch montiert ist... und wie auch die Kindes-Missbrauchs-Vertuscher-Strassennamen-Umbennungen... genauso wie auch alle NS-Verbrecher-Strassennamen nach 1945 sofort umbenannt wurden

(zB Heinrich-Himmler-Strasse etc... davon gab es aber tausende... und da hat auch niemand gesagt dass dies unnoetig oder Sinnlos sei.. )


PS: Es geht hier auch nicht um Wortverneinungen wie zB Mohr oder Zigeuner... das ist eine komplett andere Baustelle die man nicht vermischen sollte mit eindeutigen Kriegsverbrecher-Namen und dessen Strassennamen aus der Nazi- oder Kaiserzeit)

Ich habe in der Schule auch nichts über den Völkermord in Afrika gehört.

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr, an dieser Stelle, zu Worte melden. Aber ich bin nun einmal in der DDR groß geworden und, im Gegensatz zu einer Schule in München, haben wir einiges über die Kämpfe gegen die Herero und Nama gehört. Immerhin war unsere Regierung mit der Unabhängigkeitsbewegung in Namibia "befreundet". Aber es wurde nicht "Völkermord" genannt. Es galt als Zeichen für die Unbarmherzigkeit einer Kriegführung, die eben auch bei anderen Kolonialmächten zu verzeichnen war.
Da wir ja gleichzeitig mit der UdSSR verbündet und "verbrüdert" waren, wurden Terrormaßnahmen im Krieg nicht so gewichtet, wie das heute der Fall ist.
Die Sicht auf Geschichte, also auf das, was geschehen ist, bevor wir selbst da waren, wird immer von Interessengruppen, nie von irgend einer Form von Objektivität, bestimmt. In England gibt es den Grundsatz: "right or wrong, my country!" Geprägt wurde es wohl von einem amerikanischen Seeoffizier. Aber ich habe es, als ich mit britischen Veteranen gesprochen habe, zuerst von diesen gehört. Sie waren (und das ist jetzt schon recht lange her), der Meinung, das wir Deutschen das einzige Land ist, das sich mit Vehemenz selbst verachtet.
Nun kann das jeder so halten, wie er, in einem freien Land, möchte. Ich kann damit leben.
Gert

Zitat von Gert im Beitrag #86

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In England gibt es den Grundsatz: "right or wrong, my country!" Geprägt wurde es wohl von einem amerikanischen Seeoffizier.

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Tja, ich halte mich nicht für gerecht. Ich bin Deutscher. Das bedeutet, das ich mein Vaterland liebe, auch wenn ich über manche Gegebenheiten heulen möchte.
Was Trotha getan hat, war falsch. Ich halte es auch für militärisch fragwürdig. Der kurzfristige Nutzen einer Maßnahme wiegt den langfristigen Schaden nicht auf.
Ich versuche Christ zu sein und habe eine, etwas anders geartete Gotteserfahrung, als andere Leute hier. Sie ist, nichts desto trotz, ziemlich real.
Ich weiß schon, das ich über meiner Nationalität stehen sollte. Aber sechshundert Jahre Geschichte schaffen auch eine Bindung. Meine Wurzeln stecken tief in diesem, meinem Vaterland drin.
Ja, und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gott sehr viel großzügiger ist, als so manche Menschen. Zum Glück.
Gert

Zitat von Gert im Beitrag #88

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Tja, ich halte mich nicht für gerecht.

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Ams, das hier hat nun rein gar nichts mit dem Thema zu tun.
Dazu ist es ein verzerrtes Bild christlicher Theologie. Verzerrt, weil es nur einen Teil des theologischen Spektrums aufs Korn nimmt.
Zunächst einmal bin ich sehr wohl verantwortlich für mein Tun. "Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was Gott von dir erwartet..."
Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, das ich dennoch nicht unfehlbar bin. Ja, ich weiß, das mir meine Sünden, meine Fehler vergeben sind und das ich über dem, was misslingt, nicht verzweifeln muss. Ich kann neu beginnen, gut zu werden.
Jeder Mensch, der einen anderen, oder gar keinen Glauben hat, ist deswegen nicht verdammt. Wer Liebe übt, anstatt zu hassen, wer vergibt, anstatt zu verfluchen, wer sein Leben einsetzt für seine Feinde, wird nicht von Gott verstoßen werden.
Wer aber mit dem Munde bekennt, aber mit seinen Handlungen dieses Bekenntnis Lügen straft, dem hilft alles bekennen, vor Gott nicht viel.
Wir alle tragen Verantwortung für unser Handeln. Vor Gott und vor Menschen.
Gert