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Steinpilze, Maronenröhrlinge oder Pfifferlinge:
Jeder eingefleischte Pilzsammler kennt Stellen, an denen er immer wieder fündig wird.

Es ist nicht nur die Vorfreude auf die erhoffte Pilzpfanne, sondern auch das Glücksgefühl, das sich beim Entdecken von Steinpilz, Marone und Co. einstellt. Doch der ausgefuchste Pilzsammler verlässt sich nicht auf Glück allein. Er weiß, wo sich Pilze wohlfühlen und wird nicht kilometerweit durch einen dunklen Wald stapfen, in dem nichts zu "ernten" ist.

Nicht überall lassen sich Pilze finden
Gibt es tatsächlich Waldstücke, in denen keine Pilze wachsen? "Ja", sagt Peter Karasch, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM). "Dort, wo Spuren von schwerem Forstgerät zu sehen sind oder viele gestapelte Baumstämme am Wegesrand." Bei forstwirtschaftlichen Aktivitäten sei es erstmal eine Weile vorbei mit den gewohnten Pilzen.

Es gibt sogar regelrechte Störungsanzeiger, die für wenig Pilzglück sprechen. "Befindet sich gleich neben dem Wald ein Maisacker, ist das wegen höherer Nährstoffeinträge ungünstig für die meisten Pilzarten." Auch wer meterhohe Brombeersträucher, Springkraut oder Brennnesseln sieht, könne meist gleich wieder kehrtmachen. Stattdessen sollte man nach Moosen und Flechten Ausschau halten.

Auch auf die Baumart kommt es an. "Nadelwälder mit Fichten und Kiefern sind das richtige Terrain für Sammler, die auf die beliebtesten Pilzarten Pfifferlinge, Steinpilze und Maronen scharf sind", weiß Karasch. Sommersteinpilze ließen sich bevorzugt in der Nähe von Buchen oder Eichen finden.

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Pilze sammeln

Wer geht gerne Pilze sammeln?

Früher ging ich gerne Pilze sammeln, heute geht das leider nicht mehr.

Mein Partner war heute gegangen, aber nix gefunden, es ist wahrscheinlich zu trocken.
Vor zwei Jahren und voriges Jahr hat er viele gefunden, einen Teil habe ich getrocknet. Pilzgerichte finde ich einfach lecker.

Ich gehe gern Pilze sammeln und esse auch gern welche Hier gibt es aber leider keine Steinpilze aber schöne Maronen

Als ich noch in Österreich lebte habe ich gerne Pilze gesammelt Hier haben wir nur Laubwald und ich freue mich dass man im Supermarkt manchmal eEerschwammerl aus Polen kaufen kann.

Kein Spätsommer und Herbst ohne Pilze-Sammeln! Das Münchener Umland hat zahlreiche gute Stellen - man muss sie nur kennen...

Wir hatten im Schwarzwald einen guten Platz mit vielen Pfifferlinge.

Inzwischen wächst dort leider nichts mehr. 😞

Schade!

Ich selber kenne keine Pilze und auch keine Pilzplätze.

Wir hatten mal einen Nachbarn, der ist gern Pilze sammeln gegangen.

Was der für Unmengen von Pilzen heimbrachte, gigantisch!

Dieses Jahr gehe ich nicht auf Pilzpirsch, denn ich habe letztes Jahr genug geerntet und getrocknet. Pfifferlinge sollten als besonders gefährdete Art geschont werden.

Wütend machen mich professionelle Pilzausreißer und Waldzerstörer. Die grabschen illegal zentnerweise Speisepilze und zertrampeln organisiert im Kordon die Pilzgeflechte. Da wächst nichts mehr.

Meist gehe ich allein in die Schwammerl, wenigemal auch mit einem oder zwei Freunden. Gesammelt wird immer nur für den direkten Verzehr, also mäßig. Zuweilen sammle ich auch gezielt für Einladungen oder lieben Besuch; dann kann schon mal mehr als ein Kilo zusammenkommen...

Letzten Freitag fanden wir vier schöngewachsene Parasole, ein paar Wiesen- und Waldchampignons und Speisetäublinge. An einer halblichten Stelle, gestreut mit goldgelben Pfifferlingen, gingen wir bewundernd nur vorüber; auch verschonen wir seit langem die immer seltener werdenden sogenannten Brätlinge, da ja die beiden Arten möglichst erhalten bleiben sollen.

Was machst Du mit den Parasolen?

Aus Nora Richter's "Wildpilz-Kochbuch" hab ich mal "Italienische Täublingsschnitzel" nachgemacht. Ein Traum!

Hier das einfache Rezept, berechnet für 4 Personen:

500 g feingehackte Täublinge
100 g Butter
50 g Mehl
2 Glas (á 0,2 l) Milch
100 g Emmentaler, fein gewürfelt
3 volle El geriebenen Parmesan
2 Eier
eine halbe Tasse Olivenöl
Semmelbrösel
Salz
Pfeffer

* Die Pilze in etwas Butter auf kleiner Flamme zugedeckt 30 min garen. * Währenddessen aus Butter, Mehl, Milch, Salz und Pfeffer eine Bechamel zubereiten. * Die Pilze sind gar, wenn der Pilzsaft eingeschmort ist. Dann in eine Schüssel geben, die Bechamel darübergießen, die Käsewürfelchen daruntermischen, den Parmesan und ein Ei unterrühren und mit Salz vorsichtig abschmecken (Parmesan!). Sollte der Teig fester sein, mit etwas Semmelbrösel abbinden. * Zuletzt das andere Ei und die Semmelbrösel zum Panieren bereitstellen. Die Schnitzel darin wenden und von beiden Seiten im Olivenöl goldbraun braten.

Dazu passt ein saftiger Salat, z.B. Tomate, Gurke, aber auch der feinherbe knackige "Romana" oder Endivie.

Alternativ kann man auch junge Wald-Champignons oder andere festfleischige, nicht fasernde Pilze verwenden. Der milde Geschmack weißer Champignons würde in den Schnitzeln eher untergehen.

Wer's auch nachmachen will: Guten Appetit!

Artnamen: Parasol, Riesenschirmling, Macrolepiota procera. Hut kann, voll aufgerschirmt, an die 30 cm Durchmesser erreichen.

Hier im Süden relativ häufig, unter einzeln stehenden Laub- und Nadelbäumen, auf unbeweideten Wiesen, in Böschungen, auch in Parks.

Ein Pilz mit unvergleichlichem, hocharomatisch nussig-anisartigem Geschmack. Verwendet werden nur die Hüte: Voll aufgeschirmt wie Schnitzel gebacken oder in Streifen/Stücke geschnitten mit Ei als Omelette zubereitet.

Bei uns sind die Parasolpilze auch häufig und ich habe sie schon so zubereitet wie Du beschrieben hast.

Das andere Rezept habe ich mir abgespeichert, sofern ich dann Pilze habe, werde ich es mal probieren.

Panierte ausgebackene Schirmlinge sind lecker und können sogar Fleischliebhaber zu Vegetariern machen. Unpaniert gebraten saugen sie Fett und Öl auf wie nix. Das ist nicht empfehlenswert.

Ausgebreitete Schirmlinge lasse ich stehen. Mir sind die jungen Fruchtkörper im Trommelschlegel-Stadium lieber.