Zitat

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Die Kirche sagt, im Gegensatz zur heutigen Wissenschaft, dass es mal ein Paradies gab.

Als Paradies versteht man dass der Mensch mit sich selbst im Gleichgewicht ist und auch im Einklang mit der Natur.

Das Paradies war, als Mensch und Natur noch nicht getrennt waren, sie waren eins.

Die Bibel sagt es gab diesen natürlichen Urzustand.

Dann ist irgendwas vorgefallen und als Folge davon wurde der Mensch böse und zum Sünder.

Vorher war er es nicht.

Was könnte es gewesen sein, das diesen paradiesischen Zustand beendet hat?

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Das Paradies

Was meint ihr dazu?

So wenig es einen Ort gab, den man Paradies nennen könnte, so wenig sind wir Menschen fähig, ein Paradies zu schaffen.
Legenden von einem Paradies oder einem "goldenen Zeitalter" gibt es überall. Waldbaum hat Recht. Die biblischen Geschichten, die sich damit befassen, haben die Aufgabe, bestimmte Muster im Verhalten der Menschen und in den Problemen, zu erklären. Sie stammen, in ihrem Ursprung, aus einer Zeit, in der am Abend, an den Feuern, gefragt wurde: "Warum ist das so und so?" Die antworten wurden in Geschichten verpackt, die dann weitergegeben, überformt und schließlich redaktionell bearbeitet und niedergeschrieben wurden.
So haben sie schließlich uns erreicht und sind, bei vielen Menschen noch heute Traumbilder.
Gert

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #1

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Zitat

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Die Kirche sagt, im Gegensatz zur heutigen Wissenschaft, dass es mal ein Paradies gab.

Als Paradies versteht man dass der Mensch mit sich selbst im Gleichgewicht ist und auch im Einklang mit der Natur.

Das Paradies war, als Mensch und Natur noch nicht getrennt waren, sie waren eins.

Die Bibel sagt es gab diesen natürlichen Urzustand.

Dann ist irgendwas vorgefallen und als Folge davon wurde der Mensch böse und zum Sünder.

Vorher war er es nicht.

Was könnte es gewesen sein, das diesen paradiesischen Zustand beendet hat?

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Das Paradies

Was meint ihr dazu?

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Ich würde sagen, Wissenschaft und Kirche widersprechen sich da nicht, sondern jede Seite betrifft andere Bereiche.

Mit dem "Paradies" ist, denke ich ebenfalls, ein Urzustand gemeint, so etwas wie das Kind, das noch nicht geboren ist,
kindliche Naivität, Unschuld aber auch Unbewusstheit.

Dieser sogenannte "Vorfall" ist dann imgrunde so etwas wie eine Geburt.
Das Baby verlässt den gemütlichen warmen Bauch, hinein in Kälte und muss erstmal laut schreien.

Ich denke, das alles ist eine natürliche Entwicklung. Mit dem Wort "Sünde" ist das ursprüngliche oder erste Heraustreten
aus der unbewussten Einheit gemeint. Daher ist es auch der Beginn der Schöpfung.

Dieser Ursprungszustand ist eher als etwas Jenseitiges gemeint, das Geistige, aus dem letztendlich das scheinbar materielle
Leben hervortrat.
Das sind aber nicht Teile, mit denen sich die Wissenschaft beschäftigt.
Sie sieht einfach die offensichtliche Entwicklung, welches sich dann mit inneren Ursprüngen auch nicht widerspricht.

Nein, der Mensch schafft sich nicht alleine ein "Paradies" und er kann es auch nicht alleine "zerstören".

Er braucht alldas zum Wachstum. Bei genügender Entwicklung von Reife und Verstehen, kehrt er wieder zum Paradies
zurück, aber halt wesentlich bewusster.
Altes kommt nicht wieder, alles ist immer neu.