Zitat von ams im Beitrag #13

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Dieses Lied wurde 1841 gedichtet. Also zu der Zeit als Deutschland anfing sich via Kolonialisierung Weltweit per Krieg und List und Raub auszubreiten... "ueber alles in der Welt" ... war das Motto. Ebenso bei Hitler.

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Zitat

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Zu Fußballturnieren versinkt Deutschland regelmäßig in schwarz-rot-goldenem Fahnenmeer. Doch bei Licht betrachtet wirkt die nationale Euphorie bisweilen recht trübe - wie die Serie "Schland" zeigt.

Alle zwei Jahre - pünktlich zur Fußball-EM oder -WM - werden viele Deutsche von einem patriotischen Gefühlsüberschwang gepackt. Dann müssen sie plötzlich ihre Häuser, Balkone, Autos oder Außenspiegel mit schwarz-rot-goldenen Emblemen behängen, um ihre Verbundenheit mit der Nationalmannschaft zum Ausdruck zu bringen und in einem großen Kollektiv aufzugehen.

Wie die Fotografin zeigt, ist dieser neue Patriotismus eine bisweilen trübe Angelegenheit. Denn der Funke will nicht immer überspringen. Und ein spießiges Wohnhaus bleibt ein spießiges Wohnhaus - daran ändert auch eine Fahne nichts.

Der flächendeckende Einsatz der Nationalflagge hat sich in Deutschland relativ spät durchgesetzt. Erst seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 kann man die Fahne zeigen, ohne gleich als Nationalist zu gelten. Zu dieser Zeit entstand auch der Begriff "Schland", der für einen positiven Patriotismus stehen soll, ohne dumpfdeutsche Aggressionen. "Schland" heißt auch die Fotoserie von Ka Früh, die sich mit dem Phänomen befasst.

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Hier kann man Bilder anschauen:
Fahnenland Deutschland

In Österreich kennt man solchen Fahnen-Patriotismus nicht.

Dann sollte man das "über alles in der Welt" löschen,

weil das wirkt doch sehr verstörend auf Menschen die im Ausland leben.

Denen kann man dann nicht die Schuld daran geben, wenn sie es falsch auffassen.

Was soll der Mist mit "Schland"? Wie viel Selbsthass müssen manche Menschen doch haben, um ihr eigenes Land so runter zu ziehen. Ich erinnere mich noch an die Wendezeit. Ganz plötzlich gab es hier, in Sachsen Menschen, die eine Fahne in Grün - Weiß am Haus hatten. Ich wusste erst gar nicht, was das war. Aber es erklärte sich rasch und dann wurde der Freistaat Sachsen gegründet, den die DDR einst zerschlagen hatte. Die Menschen lieben ihre Heimat. Das machen Fahnen deutlich. Was ist denn gegen Heimat Verbundenheit und Heimatliebe zu sagen? Das wir alle, Sachsen, Bayern, Würtenberger... als einigendes Dach (mit all seinen Problemen) Deutschland haben und auch das durch eine Fahne deutlich gemacht wird, finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil.
Gert

Waldveilchen, NUR die dritte Strophe ist unsere Nationalhymne. Außerdem sehe ich nicht ein, warum irgend jemand verstört sein sollte, nur, weil er Zusammenhänge nicht kennt. Wie etwa kann man die französische Nationalhymne interpretieren, in deren Refrain es heißt: Zu den Waffen, Bürger,
Formiert eure Truppen,
Marschieren wir, marschieren wir!
Unreines Blut
Tränke unsere Furchen!
Glaubst Du auch nur einen Augenblick, dass sich ein Franzose Gedanken macht, wie solche blutrünstigen Worte bei anderen, Fremden, ankommen?
Gert

Ich finde es schade. Deutschland hat gut gesoielt.

Da war mal aufregend obwohl ich selten geschaut habe, aber es machte auch fröhlich, diese flaggen.

Das klingt natürlich noch viel schlimmer bei der französischen Nationalhymne!

Ja, ich denke schon dass es Franzosen gibt die darüber nachdenken. Nur haben sie keine Möglichkeit was zu ändern.

Ich denke oft über die österr. Nationalhymne nach.

Die Sprache sollte so sein, dass sie direkt ausdrückt was gemeint ist und dass auch Ausländer es sofort verstehen.

Der "Stern" ist Mainstream und schreibt das was die Politiker wünschen.

Man will die Nationalstaaten abschaffen und auch die Flaggen.
Frau Merkel hat schon vor Jahren die deutsche Flagge verärgert weggeworfen.