Onkel Toms Hütte ist übrigens ein ganz spezieller U-Bahnhof. Man läuft in den Bahnhofstunnel. In der Mitte fährt die U - Bahn zweigleisig und zu beiden Seiten gehen über den gesamten Bahnhof zwei Geschäftsstrassen. Dort bin ich als Kind mit meiner Mutter einkaufen gegangen. Damals war an Shopping Malls noch gar nicht zu denken, aber es war so eine Art Vorreiter zum Einkaufen auch bei Regenwetter. Dort gibt es auch eine danch benannte Siedlung vom berühmten Erbauer Bruno Taut

Nun sollen in San Francisco etliche Schulen usw. umbenannt werden:

„Nicht genug für Schwarze getan“: Abraham Lincoln High School soll umbenannt werden

Zitat

---

SAN FRANCISCO. Eine US-High School in San Francisco, die nach Abraham Lincoln (1809-1865) benannt ist, soll nach dem Willen des dortigen Schuldistrikts umbenannt werden. Die Behörde hat dem früheren amerikanischen Präsidenten vorgeworfen, nicht deutlich genug gezeigt zu haben, daß das Leben von Schwarzen für ihn zähle, berichtete die Daily Mail am Dienstag.

Innerhalb des Schuldistrikts wurde 2018 ein Komitee eingerichtet, das die Namen von allen öffentlichen Schulen in der Stadt auf ihre „Angemessenheit“ überprüft. Dieses entschied nun, daß Lincoln des Namens der Bildungseinrichtung „nicht würdig“ sei, weil sich der Großteil seiner Politik auch als schädlich für Schwarze und amerikanische Ureinwohner erwiesen habe.

---

Zitat

---

Das Umbenennungskomitee soll neben Lincoln noch weitere Personen auf seiner Liste haben, die keine Schulnamen mehr begründen sollen. Darunter seien der erste amerikanische Präsident George Washington, sein späterer Nachfolger Herbert Hoover sowie der Erfinder Thomas Edison. Auch der Name einer Grundschule, die nach Dianne Feinstein (Demokraten) benannt ist, werde geändert. Die amtierende kalifornische Senatorin habe die Konföderierten-Flagge vor dem Rathaus wehen lassen, begründete das Komitee seine Entscheidung.

---

Mehr dazu: https://jungefreiheit.de/politik/ausland...ln-high-school/

Die haben es wohl nicht mehr alle, die an Umbenennungen denken...

Ich finde es unnötig!

Hier, eine FB-Onlineveranstaltung:

Die bunte Couch - Umbenennung von Straßen & Plätzen in Landshut

Zitat

---

Die Debatte um die Ina-Seidl-Straße in Landshut hat einmal mehr deutlich gemacht, wie akut das Thema Erinnerungskultur in Bayern, aber auch in der ganzen Bundesrepublik ist. Nach wie vor sind in zahlreichen Orten Straßen und Plätzen nach Menschen benannt, die mit dem NS-Regime verstrickt waren oder in der Zeit des Kolonialismus für Rassismus, Ausgrenzung, Krieg und Völkermord verantwortlich waren. Straßen und Plätze wie der Max-Dingler-Weg, der Tippelweg und der Bismarckplatz, aber auch Ehrungen wie der Karl-Herzer-Preis der Landshuter Turngemeinde haben die Öffentlichkeit der Dreihelmestadt immer wieder beschäftigt. Nachdem die Umbenennung der Ina-Seidel-Straße im Stadtrat abgelehnt wurde, sehen wir, „Die neuen Landshuter*innen“, aktuell massiv erhöhten Gesprächsbedarf.

Es stellt sich die Frage, wie Kommunen mit solch belasteten Straßennamen umgehen sollen. Welche Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten gibt es? Wo gibt es positive Beispiele und welche Hürden sind zu nehmen? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der damaligen Zeit und heute? Welche Bezeichnungen sind besonders problematisch und wie fühlen sich Betroffene, wenn sie mit chauvinistischen Begriffen konfrontiert werden?

---

Mehr dazu: https://www.facebook.com/events/1832871470203200/

Ist einfach unnötig, so viele Straßen umzubenennen...

Zitat von Nestor im Beitrag #14

---

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Leute gibt, die die Martin-Luther-Straße in Berlin umbenannt sehen wollen...

---

Jene Neuen Landshuter machen wohl ernst:

Zitat

---

Es ist Zeit über die Umbenennung von Straßen und Plätzen in Landshut zu reden.
Inhaltlich, nüchtern und konsequent.
Gestern fand in Kooperation mit Stolpersteine für Landshut - Gegen das Vergessen, MigraNet, AGABY und Fridays for Future eine äußerst interessante Veranstaltung statt, die hoffentlich zur Versachlichung der Debatte führen wird. Unsere Referenten Hamado Dipama (AGABY/MigraNet), Franz Gervasoni (Stolpersteine e.V.) und Moritz Fischer (Historiker und Autor) betrachteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Wir hoffen damit eine weitere vielfältige Debatte anzustoßen, die in konkretem Handeln mündet.
Vielen Dank an alle Unterstützer*innen, die Referent*innen, alle Teilnehmenden und unseren Moderator der Veranstaltung Ludwig Simek!

---

mit Video dazu: https://www.facebook.com/dieneuenlandshu...271474614454807

Ich finde das unerträglich und unseres Landes unwürdig.
Gert

Das mit den Stolpersteinen ist eine völlig andere Baustelle. Diese Art des Erinnerns finde ich gut.
Gert