Die Beichte war nie ein Problem für mich und meine Freunde während der Schulzeit.

Wir sprachen auch darüber und erzählten uns was wir gebeichtet hatten, so fanden sich immer ein paar kleine Alltagssünden.

Die Beichte ist durchaus auch in der evangelischen Kirche eine Möglichkeit, mit Schuld umzugehen. Sie basiert auf dem, was Jesus einst zu seinen Jüngern sagte: "Denen ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben..." Auch ein evangelischer Pfarrer ist an das Beichtgeheimnis gebunden. In neuerer Zeit wird diese Möglichkeit der seelischen Entlastung durchaus häufiger genutzt.
Gert

Die Kirche ansich,als der Leib Christi,ist von Gott eingesetzt/begründet und somit nicht fehlbar,...wohl aber die Menschen die ihr angehören.

Zitat von Waldbaum im Beitrag #1

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Phase EINS:
Als Kind dachte ich, die RKK macht alles richtig! Geht ja gar nicht anders - sie ist ja von Gott!

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Phase 1: Die christliche Kirche war ursprünglich ein wahrer Christus-Träger, die heilige Schule und Hüterin der Mysterien des Kosmos.

Phase 2: Die ursprünglich wahrhaft Heilige Christliche Kirche hat sich vom Christus ab- und dem gleißend leuchtenden Antlitz Luzifers zugewandt. Sie ist seinen Lockungen erlegen, Wissen, Erkenntnis und Weisheit zur eigenen Gott-Ermächtigung zu missbrauchen.

Phase 3: Die Kirche Luzifers hat sich von diesem ab- und dem finsternisumwogten Antlitz Ahriman-Satans
zugewandt. Sie ist dessen Lockungen erlegen, großen Reichtum, Macht und Herrschaft über alle Welt zu erlangen und frei über Leben und Tod ihrer Feinde zu bestimmen.

Phase 4: Die Kirche Ahriman-Satans wird sich mit Luzifer neu verbünden, und mit dreifacher Gewalt werden sie gegen den Christus streiten, ihn leugnen und verhöhnen.

Phase 5: Die Kirche des Bösen wird ihren mächtigsten Verbündeten, den Ahriman-Satan, zu seiner Inkarnation verhelfen und mittels Schwarzer Magie es ihm erleichtern, einen geeigneten physischen Körper dafür zu finden...

Die Kirche ist eine Organisation, die aus den Wurzeln derer, die mit Jesus gelebt hatten und ihn erlebt hatten, hervorgegangen ist. So, wie sich die Welt verändert hat, hat sich auch die Kirche verändert, denn sie wird durch Menschen gestaltet, die nun einmal in dieser Welt leben.
Ich bin weit weg von irgend welchem esoterischen Hokuspokus. Immer noch ist die Kirche, trotz aller ihrer Irrwege, eine Gemeinschaft, in der Menschen zu Gott und auch zu sich selbst finden können. An vielen Orten, in die mein Leben und meine Dienste mich führten, war die Kirchengemeinde ein verlässlicher Ankerpunkt für die Gemeinschaft vor Ort. Wenn der jeweilige Pfarrer es verstand, auch noch weitaus mehr und gemeinschaftsstärkend.
Gert

"Den Teufel spürt das Völkchen nie - und wenn er es am Kragen hätte!" - (Faust, Goethe)

Hm, kenn ich. Haben wir in der Schule mit verteilten Rollen gelesen. Ich sprach den Mephisto.
Gert

Ein gutes Zitat in diesem Zusammenhang!

Auch bei uns gibt es Pfarrgemeinden mit einer schönen Gemeinschaft, das ist ja auch ganz toll.

Aber noch schöner wäre es, wenn die echte Lehre von Jesus in den Kirchen gelehrt werden würde.

Leider ist das nicht der Fall. Die Menschen werden in die Irre geführt, weil ihnen Wesentliches vorenthalten wird.

Liebes Waldveilchen,
ich kenne Deine Meinung und auch, was sie nährt. Natürlich bist Du Dir sicher, nicht in die Irre zu gehen. Aber stimmt das?
Ich weiß es nicht. Was ich weiß, das ist die Tatsache, das mit, sehr persönlich, Gott in meinem Leben "begegnet" ist. Das bedeutet, das ich Erfahrungen machen durfte, die mich auf meinem Weg, auch auf meinen Irrwegen, begleitet haben. Wenn es in der Schrift heißt: "gnädig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte." dann habe ich das, in überreichem Maße spüren dürfen. Eines habe ich begriffen: Gott ist einer, der uns begegnet. Wir sind mit ihm verbunden durch die Vernunft, mit der er uns begabt hat (und die so mancher Mensch nicht nutzt) und durch die Liebe, die uns verbindet und das sucht, was dem anderen Menschen und einem selbst, gut tut. Natürlich habe ich das alles in der Kirche nur gebrochen gefunden, so, wie es halt dort ist, wo Menschen agieren. Aber anderenorts war es nicht besser. Sehr große Skepsis habe ich gegenüber Menschen, die überall "den Teufel" sehen. Ich weiß, dass das Böse existiert. Dennoch ist die Welt nicht so schwarz weiß, wie es uns manche Leute suggerieren wollen.
Natürlich werden die Menschen in die Irre geführt. Auch und gerade in unserer Zeit. Auch und gerade durch die multimediale Welt.
Es liegt an jedem selbst, sich da ein Bild zu machen und dafür das zu nutzen, was Gott uns mitgegeben hat. Zwei Fragen stelle ich mir oft. A) Ist das, was ich sehe, lese, höre, vernünftig? B) Ist es von einem Gedanken der Liebe getragen, der auch einen selbst mit einbezieht oder dient es anderen Zwecken?
Gert

Zitat von Waldveilchen1 im Beitrag #23

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Ein gutes Zitat in diesem Zusammenhang!

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Da sagst du was Wahres, Corylus!

Waldveilchen, es ist eine Teilwahrheit. Es geht nicht darum, etwas zu leugnen, was ja vorhanden ist. So ist Gott nicht sinnlich wahrnehmbar, denn er ist Geist und Macht. Gott schreibt Dir auch kein Memo, er kommuniziert auf geistiger Ebene.
Die Frage ist, ob ich mich ihm zuwende. Wenn ich mich ihm nicht zuwende, werde ich anderen Einflüssen offen sein. Daher halte ich meine Fragen für essentiell.
Gert

Das Völkchen merkt den Teufel nicht, weil es an seine Existenz nicht glaubt - und weil er, der Teufel, sich durch geniale Intelligenz und (scheinbar!) tiefe Lebensweisheit oder "Gottgläubigkeit" offenbart und hierdurch ein großes Heer an Jüngern und hoheitsgläubigen Schlafschafen nach sich zieht. -

Die "heilige" - weil als unfehlbar geltende - Wissenschaft ist nun der gegenwärtige Weg zur Glückseligkeit, nachdem sie den Pfad der Religion abgelöst hat. Was aber nicht heißt, dass die Kirche als Allheilsbringerin jetzt keine Rolle mehr spielt! Sie hat sich längst auf das Trittbrett des wissenschaftlichen Triumphwagens aufgeschwungen und wirkt hintergründig, aber für den kritischen Beobachter sehr einflussreich mit - wie ich bei Phase 5 schrieb: Sie hat sich mit Luzifer neu verbündet und bestreitet mit ihm und Ahriman den Kampf gegen den Christus.

Die Kirche erweist sich als von Luzifer und die Wissenschaft als von Ahriman geführt - und beide(!) verstehen es auf ihre hoch geniale Weise, zum Einen den Geist und das Geistige als Irrtum, Täuschung und Lüge anzunehmen (Ahriman-Satan), oder, die göttlich-geistige Welt zwar als Realität, aber für den Menschen (außer für den Papst natürlich!) als absolut unerreichbar zu erklären (Luzifer).

@Corylus Oje woher soll man da noch wissen, wer eigentlich wer ist. Wenn Engel im Spiel sind beinhaltet" Die Schrift" Verwechselungen: Der Engel der Sarah in der Gestalt Isaaks schwängerte. Dann fällt mir spontan ein das der böse Menschenmenge die Engel sexuell missbrauchen wollte. Lot, der die Gastfreundschaft ernst nahm hatte daraufhin den geilen Menschen durch die Preisgabe seiner eigenen Tochter besänftigt. Frauen ging es auch schlecht zu biblischen Zeiten. Die biblische Schrift beinhaltet so einige Sex Geschichten. Die Jungfrauengeburt sollte das Kompensieren. Wer's glaubt. Mich überrascht jedenfalls nicht, das auch heute noch alles an der Frau kleben bleibt. Ich halte wenig vom Glauben an den Teufel. Die Anschuldigung, dass Frau mit dem Teufel im Bunde ist, war oft nur ein Kompensationsversuch frustrierter Lust. Ob sich der Spieß so einfach umdrehen lässt, indem man sagt, die Kirche hätte ein Bündnis mit Teufeln bezweifele ich. Heute kompensieren Männer, indem sie sich ein teures Auto kaufen. Abgewiesene Männer führten damals keusche Frauen in die Folterkammern der Inquisition. Heutzutage gibt es Statistiken aus denen sich massenhafte Frauenmorde nach Trennungen sexueller Partner oder Eheleuten nachweisen lassen. Es gibt für diese Art des modernen Genozid an Frauen in Deutschland ein Gerichtsurteil. Egoismus, und Besitzgier ist etwas durchaus menschliches.